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Literaturhinweise / Besprechungen zum Roman

"Der lange Weg nach Weimar"

A.  Besprechungen zum Roman

Der Roman ist noch nicht ausgeliefert und schon erscheint auf der Basis der Vorablektüre des Manuskripts und im Zusammenhang mit einer Homestory über das Schriftstellerehepaar Anne (Labus) und Udo Weinbörner ein wohlwollender Hinweis in der Bonner Rundschau auf den Roman "Der lange Weg nach Weimar /Der Schiller Roman Teil 2". Frau Gabriele von Törne schreibt im Artikel vom 20. August 2020 in der Bonner Rundschau:

"Der Leser soll den Dichter hautnah erleben. Gut recherchierte Szenen geben Einblicke in Werk- und Lebensgeschichte."
Eine schöne Werbung und ein willkommener Rückenwind.
 

Artikel Rundschau Anne Labus und Udo Weinbörner vom 20 August 2020 I Kopie Zusammenschnitt komprimiert

 

Auf Recherchereise für ein neues Buchprojekt war ich im Oktober 2020 zwei Tage in meiner Geburtsstadt Plettenberg (Märkischer Kreis/Sauerland) zu Gast. Natürlich habe ich die Zeit auch genutzt, bei der Buchhandlung Plettendorf in der Stadt und in der Christlichen Bücherstube vorbeizuschauen und Werbung für meinen neuen Schiller Roman "Der lange Weg" nach Weimar zu machen. Zu einem sehr schönen und intensiven Gespräch über Literatur, Literaturvermittlung und Leseförderung kam es vor allem auch in der Plettenberger Stadtbibliothek mit der Leiterin Christiane Flick-Schöttler und ihrer Kollegin Brigitta Schulte anlässlich der Übergabe einiger meiner Romane, Gedicht- und Kurzgeschichtenbände an die Bibliothek, die meine Frau Anne und ich bereits als Schüler dankbar und häufig in Anspruch genommen haben.

„Wir freuen uns sehr, diese Bücher eines Plettenberger Schriftstellers jetzt angemessen bei uns präsentieren zu können“, erklärte Christiane Flick-Schöttler, die zur Einführung eine Udo Weinbörner-Buchecke plant. Georg Dickopf vom Süderländer Tageblatt lieferte dazu und natürlich zum neuen Schiller Roman einen wunderschönen Artikel in der Wochenendausgabe vom 01.11.2020 (s. Bild). 

Auszug aus dem Text des Süderländer Tageblatts vom 31.10./01.11.2020, von Georg Dickopf:

"...Sein neuer Schiller Roman im Fehnland-Verlag  "Der lange Weg nach Weimar“ vertieft und erzählt auf eine Art Schillers Leben und seinen Weg zum größten deutschen Freiheitsdichter neu und ist zusammen mit dem im letzten Jahr erschienenen Roman „Die Stunde der Räuber" das einzige Romanwerk, das gegenwärtig das Leben Schillers von der Jugend bis zu seinem Tod und sogar noch 26 Jahre danach, bis zu seiner versuchten Exhumierung auf dem Jakobsfriedhof spannend und umfassend erzählt....Und erzählenswerte Besonderheiten, Ecken und Kanten boten sich  bei Schiller zuhauf. Beispielsweise bei seinen schweren Krankheiten: Malariaschübe, die er mit Unmengen Chinarinde traktierte und sich seinen Magen ruinierte, wie er zwei, drei Tage die Woche eigentlich nur noch arbeitsfähig war, mit seinen faulen Äpfeln im Schreibtisch seine Geruchsnerven und damit sein Bewusstsein und seine Fähigkeit zur Arbeit reizte, sich mit einem Reitpferd von Verdauungsbeschwerden selbst zu kurieren versuchte, obwohl er ein miserabler Reiter und hoch zu Ross eine Gefahr für die Allgemeinheit war...“

 

Artikel Süderländer Tageblatt weinbörner udo schiller 31.10.2020 komprimiert

- Hans-Peter Fuss vom General-Anzeiger Bonn/Rhein-Sieg/Voreifel schreibt am 07. November 2020 über den neuen Roman "Der lange Weg nach Weimar" ausführlich und berichtet im Stil einer Homestory über die Arbeit des Autors an dem Buch. Seine Wertungen sind ein willkommener "Rückenwind" für den zweiten Teil der Schiller'schen Romanbiografie. Er schreibt beispielsweise: "Wenn Weinbörner über Schiller spricht, hört man aus jedem Wort die Faszination heraus, die der berühmte Deutsche auf ihn ausübt. Der Autor Weinbörner hat zahlreiche Details aus Schillers Leben entdeckt und in der ihm eigenen schriftstellerischen Form lebendig verarbeitet... Historische Fakten dienen Weinbörner dazu, atmosphärische Dichte herzustellen, wenn er beispielsweise Straßen, Häuser oder Gaststuben beschreibt oder literarische Querverweise zu Goethe, Herder oder Wieland bemüht. Diese Dichte entsteht auch durch detailgenaue Skizzen der Kleidung seiner Figuren, ihrer Physiognomien oder Frisuren. Dabei schreibt er geradheraus und treibt so auch die Handlung mit Spannung voran. ... Wer Weinbörners Schiller folgt, taucht ein in die Welt der Weimarer Geistesgrößen. Der Leser wird auf viele damals angedachte Werte wie Würde und Selbstbestimmung stoßen, von denen einige heute die Basis unseres Grundgesetzes bilden...  Kopie des Artikel "Superstar der Weimarer Klassik" siehe unten im Auszug!

 

Artikel General Anzeiger 7.11.2020 Roman Der lange Weg nach Weimar von Udo Weinbörner Ausschnitt

 - Die Leserin Streiflicht vergibt in der lovelybooks Leserunde im März 2021 eine 5 Sterne Leseempfehlung!

Kurzmeinung: Ein großartiger zweiter Teil

Als wäre man dabei gewesen...

Wer bereits den ersten Band des Schiller-Romans von Autor Udo Weinbörner gelesen hat, konnte sicherlich nicht widerstehen, auch dieses zweite Buch zu verschlingen. Es ist keine einfache Lektüre - auch weil Schiller kein einfacher Mensch war - aber eine sehr bereichernde und packende. Ich habe etwas länger gebraucht, um dieses Buch zu lesen - weil es so voller Inhalt und Leben ist. Man kann dieses Buch nicht einfach so nebenbei konsumieren, man muss es gerne haben und sich die Zeit nehmen, die es braucht. Dann aber bekommt man viel zurück - Lesegenuss und eine geistige Zeitreise, die sich anfühlt als wäre man dabei gewesen. 

Udo Weinbörner hat nicht nur die geschichtlichen Tatsachen und Hintergründe perfekt recherchiert, sondern auch so dargestellt, dass man sie in Romanform leicht aufnehmen kann. Man lebt, leidet und triumphiert mit Schiller, man fühlt mit. Wenn einem Autor das gelingt, dass der Leser sich so in ein Buch versenkt, dann hat er in meinen Augen alles richtig gemacht. Ich habe lange Zeit keine Biographien gelesen, weil ich es immer so langweilig fand ... "Die Stunde der Räuber" und "Der lange Weg nach Weimar" haben mich eines Besseren belehrt. So macht Geschichte Spaß! Danke, dass ich auf diese Weise so viel über diesen bedeutenden deutschen Dichter erfahren durfte!“

-Jeanette Lube aus Magdeburg gibt dem Roman am 19.01.2021 bei thalia und hugendubel eine klare und begeisterte 5 Sterne Leseempfehlung! Danke!

Dieses Buch erschien 2020 im Fehnland Verlag und beinhaltet 391 Seiten. Man kennt den großen Freiheitsdichter Schiller, den Menschen Schiller und seine unglaubliche Liebesgeschichte gilt es zu entdecken. Der Spannungsbogen dieses groß angelegten Romans reicht von „Kabale und Liebe“, „Don Carlos“, über die großen Balladen bis hin zum „Wallenstein“ und „Wilhelm Tell“, vom fahnenflüchtigen Regimentsarzt, mittellos und hungernd, über den leidenschaftlichen Liebhaber und Freigeist, bis hin zu dem größten Freiheitsdichter seiner Zeit, der selbst Goethe zeitweise in den Schatten stellte. Roman und Biographie stoßen hier zusammen. Der Schreibstil des Autoren Udo Weinbörner gefällt mir sehr gut. Er hat aufwendige Recherchen betrieben, um das Leben des großen Dichters Schiller und auch des Menschen hier aufschreiben zu können. Ich finde, das ist ihm wunderbar gelungen. Ich liebe diese Geschichte und habe hier wirklich viel über Friedrich Schillers Leben erfahren. Er war ein wirklich versessener Mensch, der sich oftmals vor lauter Schreiben selbst vergessen hat. Ich habe direkt mit ihm mitgefühlt. Was für eine Zeit! Die Sprache des Autors ist einfach nur ein Genuss! Für mich war das Buch das wahre Lesevergnügen und Goethe hat bei mir ein paar Punkte Abzug bekommen, nachdem ich dieses Buch zu Ende gelesen habe. Nun muss ich unbedingt auch den ersten Teil dieser Reihe lesen. Dies ist eine wirklich tolle Geschichte, die mich fasziniert und begeistert hat. Der Autor hat mich mit diesem Buch komplett überzeugt. 

-liesmal aus Wilhelmshaven rezensiert am 16.01.2021 bei thalia und lovelybooks den Roman mit einer 4 Sterne Leseempfehlung. Danke!

„Den großen Freiheitsdichter Schiller kennt man, den Menschen Schiller und seine unglaubliche Lebensgeschichte gilt es zu entdecken.“ - so der Beginn der Buchbeschreibung zum zweiten Teil des Schiller-Romans „Der lange Weg nach Weimar“, geschrieben von Udo Weinbörner, erschienen im Fehnland-Verlag. Dieser Satz war für mich die Aufforderung, mich auf die nähere Bekanntschaft mit Schiller einzulassen, nachdem mich die Begegnung mit ihm in einem anderen historischen Roman, in dem Schillers Räuber eine Rolle spielten, neugierig gemacht hat darauf, mehr über ihn zu erfahren. Das 1. Kapitel des Buches beginnt fast auf den Tag genau 19 Jahre nach Schillers Tod und führt ins Wiener Theater am Kärntnertor, wo die 9. Sinfonie von Beethoven uraufgeführt wird, Schillers „Ode an die Freude“. Dieses Kapitel hat mich am stärksten berührt, nicht zuletzt deswegen, weil ich dort Schillers wohl treuesten Freund, den Pianisten und Komponisten Andreas Streicher kennen- und schätzen gelernt habe. Die eigentliche Geschichte beginnt im Jahr 1782 in Mannheim. Hier konnte Schiller erste Berühmtheit erlangen nach der Uraufführung seiner Räuber, aber Geld verdienen ließ sich damit nicht, und der Weg nach Weimar war lang und entbehrungsreich. Schnell habe ich für mich festgestellt, dass es wohl kaum einen Menschen geben kann, der mehr Informationen über das Leben und Wirken Friedrich Schillers zu bieten hat als Udo Weinbörner. Sein der Zeit angepasster Schreibstil gefällt mir und ich habe viel aus dem Leben und Wirken Schillers gelernt. Sehr gut haben mir die Zitate am Anfang eines jeden Kapitels gefallen, aber auch die Auszüge aus Briefen und anderen Nachrichten. Allerdings war ich beim Lesen mit gemischten Gefühlen dabei. Manchmal hat mich der Schiller gepackt und ich konnte mich gar nicht herausreißen aus der Geschichte, aber an anderer Stelle fiel es mir schwer, den Texten zu folgen und ich musste sie teilweise mehrmals lesen, um sie zu verstehen. Auf jeden Fall aber ist spürbar, dass Weinbörner mit vollem Herzen dabei war, als er Schillers Geschichte aufgeschrieben hat. Dafür meine große Hochachtung! Und ich kann sagen, dass sich alle Gefühle und Emotionen, die es gibt, in Schillers Geschichte finden.

 

-Heike Wolf historischeromane eine lovelybooks Vier Sterne - Rezension auf Instagram: In diesem zweiten Band begleiten wir Schiller durch die letzten 22 Jahre seines Lebens. Schon beim Einstieg zeigt Udo Weinbörner, daß emotionale, große Szenen eine seiner Stärken sind. Auch sonst erfreut der Autor wieder mit gekonnter Sprache und herrlichen Formulierungen. Das Buch ist fast überwiegend angenehm zu lesen, nur vereinzelt gab es ein paar Szenen oder Dialoge, die ein wenig holprig wirkten. Der Schreibstil wirkt zudem zugänglicher als beim ersten Band und so läßt sich das Buch auf sprachlich hohem Niveau leichter lesen, was ich begrüße. Ein weiterer erfreulicher Punkt: während im ersten Band oft leichte Verwirrung bei mir (und anderen Lesern) herrschte, wie viel Zeit vergangen war, in welchem Jahr von Schillers Leben wir uns befanden, steht nun jedem Kapitel eine Orts- und Zeitangabe voran.

Weniger erfreulich war das stellenweise schlechte Korrektorat, und auch der sehr gedrängte Buchsatz stört das Leseerlebnis. Dialogteile werden oft nur durch einen Bindestrich abgetrennt, nicht durch eine neue Zeile kenntlich gemacht. Szenenwechsel werden nicht durch eine Leerzeile gekennzeichnet. ...

Schiller wird gekonnt zum Leben erweckt, penible Recherche mit erzählerischem Talent verwoben. In der zweiten Hälfte gibt es leider viele längere Passagen, die reinen Berichtscharakter haben. Das fand ich bedauerlich, gerade weil der Autor eigentlich so viel erzählerisches Feuer hat. .... Das ist ein starkes Ungleichgewicht, das jenen ereignisreichen Jahren nicht gerecht wird. Es wurde am Text zudem merklich gekürzt. ... So war dieser Band teilweise ein etwas getrübtes Vergnügen. Nichtsdestotrotz ist es ein Roman, der Schiller mit erzählerischem Talent und erkennbarem Herzblut zum Leben erweckt, mit gelungener Sprache erfreut und eine verdiente Würdigung Schillers ist.

-Bellis Perenmis Top 500 Rezensentin bei amazon.de gibt dem Buch am 24.12.2020 eine Vier Sterne Leseempfehlung: Besprechung in Auszügen: Udo Weinbörner lässt uns in seinem zweiten Schiller-Buch am weiteren Leben des Schriftstellers teilhaben. … Interessant ist sein zwiespältiges Verhältnis zu Goethe dargestellt. Es hat den Anschein, dass Schiller auf seinem Kollegen die Herkunft aus wohlhabendem Haus und seine Anstellung als Geheimrat (mit entsprechendem Salär) neidisch ist. Einerseits will er ihn kennenlernen und heischt nach dessen Aufmerksamkeit, andererseits spricht er verächtlich über ihn, weil es lange zu keinem Zusammentreffen kommt. Das erinnert mich ein wenig an die Fabel „Der Fuchs und die Weintrauben“.
Das Buch zeigt von penibler Recherche. Viele Zitate und Auszüge aus überlieferten Briefen bringen uns Zeit und Zeitgeist näher. Zahlreiche Abbildungen ergänzen diesen historischen Roman rund um Friedrich Schiller und seinem langen Weg nach Weimar.
Udo Weinbörner entwirft ein Bild eines zerrissenen, eines unsteten Menschen, der hinter dem großartigen Dichter steckt. Ehrlich, als Mensch ist mir Friedrich Schiller nach der Lektüre dieses Buchs nicht sehr sympathisch, als Dichter finde ich ihn nach wie vor großartig. Gerne gebe ich diesem Buch 4 Sterne.

-SandraSC1978 hat im Januar 2021 in einer Lovelybooks Leserunde eine vier Sterne – Leseempfehlung für das Buch ausgesprochen: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zwischendurch hatte ich Momente, in denen ich das Buch ein wenig lang und ausführlich beschrieben fand, andere Bereiche wurden dagegen sehr schnell abgehandelt, was ich ein wenig unausgewogen finde. Insgesamt finde ich das Buch aber mehr als gut! Der Autor hat es geschafft, mir den Menschen Schiller, von dem ich bisher nur wenig wusste, näher zu bringen. Nach dem Lesen des Buches kann ich sagen, dass Schiller eine herausragende Persönlichkeit war und seine Anerkennung mehr als verdient hat. Eine klare Empfehlung für das Buch!

-matheelfe, ein Top 1000 Rezensent bei amazon gibt dem Roman eine 4 Sterne Empfehlung mit nachstehender Rezension vom 16. Januar 2021 (zitiert in Auszügen):„...Es war vollbracht, er war stolz, dass ihm noch einmal eine Symphonie gelungen war...“
Wir schreiben das Jahr 1824. In Wien dirigiert Beethoven zur Uraufführung selbst seine neunte Sinfonie. Gast dieser Veranstaltung ist Andreas Streicher. In Gedanken lässt er seine Jahre mit Friedrich Schiller Revue passieren, dessen „Ode an die Freude“ zum Glanzpunkt der Sinfonie wird.
Dann wechselt das Geschehen ins Jahr 1782 nach Mannheim.
Der Autor hat eine abwechslungsreiche Romanbiografie über das Leben von Friedrich Schiller geschrieben. Romanbiografie deshalb, weil es sich manchmal mehr wie ein Roman, an anderen Stellen mehr wie eine sachliche Biografie liest.
Es handelt sich um den zweiten Teil. Obwohl ich Band 1 nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen.
Mannheim ist ein schwieriges Pflaster. Schiller hat den Kopf voller Pläne, aber kein Geld. Das dortige Theater erwartet, dass er seine Stücke den Wünschen des Publikums anpasst. Konkurrenzdenken und eigene Erwartungen der Theaterleute machen es zunehmend schwierig, Fuß zu fassen und das Leben finanzieren zu können. Andreas Streicher, der Freund, sorgt mit seinem musikalischen Talent für das nötige Kleingeld.
Eines wird sehr schnell deutlich. Wenn Schiller eine Idee hat, dann ist er ein unermüdlicher Arbeiter. Er macht notfalls die Nacht zum Tag und blendet das reale Leben aus. Dabei nimmt er keinerlei Rücksicht auf seine Gesundheit.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er passt sich den historischen Gegebenheiten an. Die Verwendung vielfältiger Zitate und Ausschnitte aus Originalbriefen geben den Buch seine Authentizität.
Schwierig ist es für Schiller, sein Inkognito aufrecht zu erhalten. Das führt zu Verwicklungen, zumal auch sein Verhältnis zu Frauen sehr diffizil ist . Manchmal ist er einfach zu vertrauensselig. Seine harsche Art, sich mit den herrschenden Verhältnissen auseinander zu setzen, ist auch nicht jedermanns Sache. Eine seiner Selbsteinschätzungen klingt so:
„...Irgendein kindsköpfiger Teufel wirft mich wie seinen Ball in dieser Welt herum. Die Freundschaft der Menschen ist das Ding, das sich des Suchens nicht lohnt. Wehe dem, den seine Umstände nötigen, auf fremde Hilfe zu bauen...“
Noch blickt Schiller mit Ehrfurcht auf zu Goethe. Er fühlt sich für Weimar nicht reif. ...
Frankfurt, Walldorf und erneut Mannheim sind die nächsten Stationen seines Lebens. In Darmstadt darf er vor Herzog Carl August lesen. In Leipzig lernt er die Leichtigkeit des Lebens kennen, bevor ihm Körner in Dresden eine sorgenfreie und schaffensreiche Zeit beschert. Hier soll auch seine Ode an die Freude entstanden sein.
Schon vor Leipzig hat ihn Charlotte von Kalb unter ihre Fittiche genommen. Sie führt ihn in das Leben der höheren Schichten ein und ebnet ihm durch ihre Kontakte den Weg nach Weimar. Dort warnt ihn Herder:
„..Versprechen Sie sich nicht zu viel von Weimar...“
Und Herder sollte Recht behalten. Goethe will keinen Konkurrenten an seiner Seite. Er lobt Schiller weg und verschafft ihm eine Professor in Jena. Es sollte noch einige Jahre dauern, bis aus den beiden völlig ungleichen Männern Freunde werden, die sich gegenseitig beflügeln...
„...Goethe hielt Wort und brachte auf die Bühne, was Schiller schrieb. Sie trafen sich fast täglich,wenn es sich einrichten ließ...“
Spannend fand ich manch Diskussion über die Politik dieser Zeit. So stand bei einem Treffen mit Humboldt der Sturm auf die Bastille und die darauf folgenden Ereignisse im Mittelpunkt. Humboldt verpackt seine Meinung geschickt in eine Frage: „...Sie meinen also, meine Herren, einen König zu köpfen und einen Minister den Krähen zum Fraß öffentlich an einen Laternenpfahl zu hängen, Angst und Schrecken zu verbreiten, sei geeignet, eine neue, eine bessere Staatsform zu gebären. Raub und Mord als Weg zu einer gerechten Gesellschaft?...“

Jedes Kapitel beginnt mit Ort und Jahreszahl, sowie einem Zitat, nicht immer, aber meist aus Schillers Feder.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeugt von ausführlicher Recherche des Autors und lässt das Leben des Friedrich Schiller mit all seinen Facetten lebendig werden.

 

 

 

 Rezension von Dr. Aide Rehbaum, zu "Die Stunde der Räuber",

im Magazin "rantlos ü50" am 01. April 2020

Besprechung Weinbörner Rantlos Magazin 

 (....) Auszug

 

 

B. Literaturhinweise

 

 

Der lange Weg nach Weimar

 

Bei der Recherche und der späteren Arbeit am Roman habe ich unter anderem auf folgende  Sachbuchpublikationen, Zusammenstellungen und Artikel zurückgegriffen:

(aufgeführt in der Reihenfolge der Bedeutung für meine Arbeit)

        • Ausgangspunkt meiner Arbeiten war die Ausgabe: Friedrich Schiller: Werke in drei Bänden, Carl Hanser Verlag, München, 1966 (Dünndruckausgabe), herausgegeben von Herbert G. Göpfert unter Mitwirkung von Gerhard Fricke; „Nichts fehlt dieser schönen Ausgabe, um all die Leser, die voreilig Schiller zu kennen meinen, zu neuer Lektüre zu verlocken.“ (Wissenschaftlicher Literaturanzeiger).
        • Der Dreh- und Angelpunkt meiner Überlegungen, einen Schwer- und Ausgangspunkt für Schillers Persönlichkeitsentwicklung erzählerisch in seine Jugendjahre zu verlegen und auch – später – das Verhältnis Goethe / Schiller, diese Dichterfreundschaft, kritisch zu hinterfragen, geht vor allem auf: Johannes Lehmann: Unser armer Schiller/Eine respektlose Annäherung, Silberburg-Verlag, Tübingen, 2000, zurück. Dieses und das nachfolgend genannte Sachbuch haben mich während der gesamten Zeit der Recherche und Schreibarbeit begleitet und eigentlich meinen Schreibtisch kaum einmal verlassen!
        • Ein Buch, wie ein lebendiges Schiller-Denkmal – unverzichtbar informativ, unerschöpflich in seiner Vielfalt und Sachkenntnis und dazu ungezählte Bilder und Texte zu Schillers Leben – kurzum, ein großformatiges, wunderschön gestaltetes Buch, ohne das mein Roman in dieser Form nicht möglich gewesen wäre: „Schiller/Bilder und Texte zu seinem Leben“ Hertausgegeben von Axel Gellhaus und Norbert Oellers, Böhlau Verlag, Köln, 1999. Dieses Buch des Bonner Professors und Schillerexperten Prof. Dr. Oellers und des Aachener Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Gellhaus ist in zahlreichen Kapiteln zudem dank guter weiterführender Literaturhinweise der ideale Einstieg, auch für spezielle Interessen und Fragen, neue Quellen aufzuspüren oder auch mal alte Quellen zu verifizieren.
        • Der Klassiker für jeden Schriftsteller: Claudia Pilling, Diana Schilling, Mirjam Springer, Friedrich Schiller, rororo Monographien, 2002.
        • Nicht nur für Schüler, sondern auch für Erzähler unter den Leserinnen und Lesern und überhaupt eine Fundgrube: Jürgen Schwarz, Schiller kennen lernen/ Sein Leben, seine Dramen, seine Balladen, AOL Verlag, Waldstraße 18, 77839 Lichtenau.
        • Für den inhaltlichen Zugang und als Erinnerungsstütze habe ich regelmäßig auf die empfehlenswerte Reihe der ‚Oldenbourg Interpretationen‘ des Oldenbourg Verlages, München, zu Schillers Werken: Wallenstein, Der Geisterseher, Kabale und Liebe, Maria Stuart und Die Räuber, zurückgegriffen. Im Übrigen hatte ich stets eine schmale und hilfreiche Reclam Interpretationshilfe zur Hand.
        • Um die Erzählfantasie zu beflügeln, finden sich während meiner Schreibarbeit überall im Arbeitszimmer und zum Teil im Flur Plakate, Bilder, Skizzen, Stadtpläne, Landkarten. Manchmal hilft auch ein Buch dabei, wie beispielsweise: Johann Heinrich Ramberg (Hrsg.), Kupferstiche zu Schillers Werken, 1984 herausgegeben von der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar.
        • Für Schiller-Liebhaber und solche, die es noch werden wollen, kann ich u.a. auch dasSchiller – Handbuch“, empfehlen, herausgegeben von Helmut Koopmann, in Verbindung mit der Deutschen Schillergesellschaft in Marbach, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart, 1998, mit Beiträgen von allen, die Rang und Namen in der Schillerforschung haben und hatten.
        • Natürlich konnte auch ich nicht auf den inzwischen selbst zum ‚Klassiker‘ gewordenen Safranski-Buch über Schiller und seine geistesgeschichtlich und literarische Einordnung nicht vorübergehen, wobei mir für Interessierte der Hinweis gestattet sei, dass dieses Buch für einige Zeit selbst von der Bundeszentrale für politische Bildung im Jahr 2004 als Band 467 zum Vorzugspreis herausgegeben wurde. Rüdiger Safranski, Schiller/oder Die Erfindung des Deutschen Idealismus, Carl Hanser Verlag, München, 2004. [Kleine Anmerkung: Zum Thema Dichterfreundschaft Goethe – Schiller, die hier als durchweg „glückliches Ereignis“ in vielfacher Hinsicht dargestellt wird, empfehle ich Interessierten einmal die etwas ‚populär-wissenschaftlich‘ – provokant geschriebenen Ausführungen von Johannes Lehmann, Unser armer Schiller, Hinweis Nr.1 oben, zur vergleichenden Lektüre. Allein aus dem Spannungsfeld der gegenwärtigen Erkenntnisse und Wertungen der Literaturwissenschaft, nimmt man jetzt noch nur einmal als ‚Laie‘ einen Blick in das wunderschöne große Buch von Gellhaus und Oellers, Hinweis Nr.3, mit einer kritischen Mittelposition in einigen einzelnen Fragen im Verhältnis Goethe-Schiller hinzu, ergeben sich zahlreiche Ansätze für einen Erzählstoff und erzählende Wertungen und Spekulationen.]
        • Informativ, streng wissenschaftlich und in jeder Zeile der Ausnahmegröße Schillers Rechnung tragend, war das Buch von Bernhard Zeller, Schillers Leben und Werk in Daten und Bildern, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 1966, eine wertvolle Informationsquelle und lag immer wieder in greifbarer Nähe, wenn es galt, irgendeiner Frage prüfend noch einmal auf den Grund zu gehen. Weil sie besonders und erwähnenswert sind, seien die einzelnen großen Abschnitte des Buches mit den Autoren einmal genannt: Emil Staiger/Schillers Größe; Wilhelm von Humboldt/Über Schiller und den Gang seiner Geistesentwicklung; Gero von Wilpert/Chronik von Schillers Leben und Schaffen; Walter Scheffler/Die Bilder und die Bilderläuterungen dazu von Bernhard Zeller und Walter Scheffler.
        • Prof. Rudolf A. Kühn (Hsg.), Schillers Tod, Universitätsverlag Jena GmbH, 1992, (Kommentierter Reprint der Studie „Schillers Krankheit“ von Wolfgang H. Veil aus dem Jahr 1936Schiller Haushaltsrechnung 001
        • Max Hecker (Hrsg.), Die Briefe des jungen Schiller, Insel Verlag, Leipzig, 1917
        • Thomas Mann, Versuch über Schiller, S. Fischer Verlag, Frankfurt a.M., 1955
        • Robert Uhland, Geschichte der Hohen Karlsschule in Stuttgart, W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart, 1953
        • Karoline von Wolzogen, Schillers Leben, Druck v. Bibliographischen Institut Leipzig; auch umfangreich in zwei Teilen, Cotta’sche Buchhandlung 1830 – Reprint Georg Olms Verlag, Hildesheim, 1990
        • Ursula Naumann, Schiller, Lotte und Line/Eine klassische Dreiecksgeschichte, Insel Verlag, Frankfurt a.M., 2004, TB-Ausgabe, Insel Berlin, 2014
        • Gerd Reitz, Hab‘ ich nicht geliebet und gelebet?/Schiller und die Frauen, Sutton Verlag, Erfurt, 2005 (Sonderausgabe für den Wiederaufbau der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar)
        • Joseph Kiermeier-Debre, Schillers Frauen/42 Portraits aus Leben und Dichtung, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 2009
        • Dr. Wilhelm Fielitz (Hrsg.), Schiller, Charlotte und Caroline/Briefwechsel einer Dreiecksliebe, aionas Verlag, Weimar, 2014
        • Albrecht Schöne, Schillers Schädel, Verlag C. H. Beck, München, 2002
        • Königs Erläuterungen und Materialien zu Friedrich Schiller/Die Räuber, Bange, 1978
        • Klopstocks sämtliche Werke, in der Ausgabe des Verlages Georg Joachim Göschen, Leipzig, aus dem Jahr 1823; von besonderer Bedeutung der Supplementband zur Gesamtausgabe: Heinrich Doering, Klopstock’s Leben, Göschen, Leipzig, 1825. Aus diesem Band ist auch das Faksimile eines Briefes aus der Hand Klopstocks, der gefaltet in Originalgröße dem Band beigefügt wurde! [Anmerkung: Leider sind die Einkünfte von Autoren bescheiden genug, sodass solche Kostbarkeiten nur selten zu meinen persönlichen Arbeitsmaterialien zählen. Diese Bücher sind mir von einem Leser meines Schiller Romans aus dem Jahr 2005 geschenkt worden. Die im Roman zitierten Werke von Lessing, Goethe, Wieland und Shakespeare standen mir weniger erwähnenswerten Ausgaben des Reclam Verlages, Goldmann Verlages und der New Swan Shakespeare Advanced Series, by Longman Ltd, London, zur Verfügung.]
        • Sigrid Damm, Christiane und Goethe/Eine Recherche, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 2001; eine Sachbuchautorin, die ich immer sehr gern lese, weil sie einen Stil pflegt, der dem Erzählen sehr nah kommt und nicht selten eine einmalige Brücke zwischen Wissenschaft und Literatur bildet.
        • Sigrid Damm, Das Leben des Friedrich Schiller/Eine Wanderung, insel Taschenbuch, 2006
        • Peter-André Alt, Schiller/Leben, Werk, Zeit in zwei Bänden, Beck Verlag, München, 2013 TB-Ausgabe
        • Sabine Appel, Im Feengarten/Goethe und die Frauen, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart, 1998. Das ewig Weibliche zieht uns herab- so der alte Meister Goethe. Hier auf knapp 600 Seiten en detail und unterhaltsam zu lesen, warum der Meister dennoch nicht widerstehen konnte und welche weiblichen Weichen das Leben ihm segensreich stellte. Da steckt noch reichlich Stoff für Literatur drin…
        • Johann Heinrich Dannecker, Das Leben, das Werk, der Mensch, (Zeugnis des Freundes Schillers, mit 61 Abbildungen und einer Einführung von Adolf Spemann), Verlag F. Bruckmann, München, 1958
        • Roland Werner: Goethe und die Weimarer Jakobsvorstadt, Brosch. Im Selbstverlag, des Gastwirtes und Stadtführers in Weimar
        • Günther/Huschke/Steiner, Weimar, Lexikon zur Stadtgeschichte, Weimar, 1998 [ein Standardwerk]
        • Henze, Der Jakobsfriedhof in Weimar, Aeternitas Verlag, Königswinter, 1998
        • Stadtlaender, Die kleine Welt am Frauenplan, Pendo Verlag, Zürich, 1987
        • Hofmann, Edelmann, Friedrich Schiller / Wallenstein, Oldenbourg Interpretationen, 1998
        • Unter zeitgeschichtlichen Gesichtspunkten interessant: Walter Steitz, Schiller für uns, August Babel Verlag, Düsseldorf, 1955, eine Schulbuchausgabe im Pathos der Nachkriegsjahre
        • Noch älter und Schiller in Sprache und Darstellung auf dem Denkmal entrückt: „Unser Schiller“ von Friedrich Polack, Königlichem Schulrate / „zur Hundertsten Wiederkehr von Schillers Todestage“, herausgegeben von der Vereinigung der deutschen Pestalozzi Vereine, Verlag Karl Seyffarth, Liegnitz, 1905
        • Norbert Oellers, Robert Steegers, Treffpunkt Weimar/Literaten und Leben zur Zeit Goethes, Reclam Verlag, Stuttgart, 1999
        • Fritz Böttger, Bettina von Arnim/Ihr Leben, ihre Begegnungen, ihre Zeit, Scherz, Bern, 1990
        • Hansjoachim Keine, Schillers Lotte/Portrait einer Frau in ihrer Welt, Droste Verlag, Düsseldorf, 1984
        • Christine Theml, Friedrich Schillers Jenaer Jahre, Jenzig Verlag Gabriele Köhler, Jena, 1999
        • Schubarts Werke in einem Band, ausgewählt und eingeleitet von Ursula Wertheim und Hans Böhm, Weimar, 1962
        • Eckhard Henscheid, Goethe unter Frauen/Elf biographische Klarstellungen, Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M., 2002
        • August Diezmann, Goethe und die lustige Zeit in Weimar, Dunker Verlag, Weimar, 1926; ein schönes Buch, schon allein wegen der 15 Textbilder und 25 zeitgenössischen Bilder in Kupferdruck, die eine Vielzahl der Zeitgenossen abbilden.
        • Utta Keppler, Franziska von Hohenheim/die tapfere Frau an der Seite Carl Eugens, Stieglitz Verlag, Händle, A-Mühlacker, Irdning/Steiermark
        • Josef Uriot, Beschreibung der Feierlichkeiten, welche bei Gelegenheit, des Geburtstages des Herzogs Karl Eugen angestellet worden, Stuttgart, 1763
        • Max von Boehn: Deutschland im 18. Jahrhundert, Verlag Bruckmann, München
        • Max von Boehn: Die Mode/Menschen und Moden im 18. Jahrhundert, Verlag Bruckmann, München
        • Friedrich Wilhelm von Hoven, Biographie des Dr. Friedrich Wilhelm vom Hoven/von ihm selbst geschrieben, Nürnberg, 1840; Lebenserinnerungen eines der wohl engsten Jugendfreunde Schillers, auf dessen Ausführungen Schillers Besuch von Schubart im Kerker in meinem Roman zurückgeht – ein Besuch, der von der Literaturwissenschaft jedoch in Zweifel gezogen wird.
        • Kurt Wölfel, Friedrich Schiller, Deutscher Taschenbuch Verlag/dtv-portrait, München, 2009
        • Frank Druffner/Martin Schalhorn, Götterpläne & Mäusegeschäfte/Schiller 1759 – 1805 = Marbacher Kataloge 58, Deutsche Schillergesellschaft, 2005
        • Johannes Scherr - Schiller _ Kulturgeschichtlichee Novelle, aktuell und antiquarisch 1873
        • Georg M. Brückner/Geheimer Hofrat in Meiningen: Schiller in Bauerbach/Sonderabdruck aus des Verfassers Denkwürdigkeiten für Thüringen und Franken II. Teil, 1947, Ludwig Bechauf Verlag GmbH, Bielefeld
        • Herbert Kraft (Hrsg.), Andreas Streichers Schiller Biographie, in: Forschungen zur Geschichte Mannheims und der Pfalz, Neue Folge, Band 5, Bibliographisches Institut, Mannheim 1974
        • Theodore Ziolkowski, Das Wunderjahr in Jena/Geist und Gesellschaft 1794/95, Klett-Cotta Verlag, Stuttgart, 1998

Klopstocks gesammelte Werke

Klopstock - einer der ersten Vorbilder, die der junge angehende Dichter Schiller bewundert hat.

Diese Ausgabe der sämtlichen Werke hat als Besonderheit einen Faksimiledruck eines handgeschriebenen Briefes von Klopstock

in Originalgröße im Supplementband gefalzt im vorderen Teil eingeklebt!

Ein Buch, das ich von einem begeisterten Leser meines ersten Schiller Romans geschenkt bekommen habe!

Daneben waren zahlreiche Lebensberichte von Zeitgenossen und belletristische Werke zum Thema eine unverzichtbare Hilfe bei meiner Arbeit. Genannt werden sollten vor allem:

        • Ein kleines, unscheinbares Buch in Broschur mit einem Blick aus dem Fenster des Schillerhauses in Jena auf dem Titelblatt war eine Fundgrube für Lebenssituationen und Personenbeschreibungen, einschließlich der über die Jahrzehnte durch Zeitgenossen nachgezeichneten, berichteten Persönlichkeitsentwicklung von Schiller. Empfehlenswert! Dietrich Germann (Hrsg.), Ich habe dir also von Schiller zu erzählen, Dokumente und Zeugnisse aus Schillers Jenaer Jahren, Schriftenreihe des Stadtmuseums Jena Nr. 34, Jena, DDR, 1982
        • Ergänzt wurden die Fundstücke auf meinem Schreibtisch durch:

-„Schiller Anekdoten“/ernste und heitere Bilder aus dem Leben Friedrich Schillers, herausgegeben von Theodor Mauch, Verlag von Norbert Lutz, 1905

        • Schiller Pitaval: Merkwürdige Rechtsfälle als Beitrag zur Geschichte der Menschheit, in Die Andere Bibliothek, Eichborn Verlag, Frankfurt a.M., 2005
        • Gerhard W. Menzel, Ein Stern weicht nicht aus seiner Bahn/Roman um den jungen Schiller, Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1987
        • Es gibt nur wenige Romane, die sich an Schillers Leben und Werk als Ganzes gewagt haben. Einer davon, der wahrscheinlich wegen der Nähe seines Autors zum NS Regime in Vergessenheit geraten ist, aber dennoch m.E. ein lesenswertes Ergebnis für einen solchen Kraftakt bietet und von mir immer wieder zur Hand genommen wurde, wenn mich Zweifel befielen, ob ich diesem Vorhaben angesichts der Größe der Person eines Schiller gewachsen sei, war: Walter von Molo, Der Schiller-Roman, Erich Schmidt Verlag, Berlin
        • Jutta Hecker, Freude schöner Götterfunken/Ein Schiller-Roman, Salzer Verlag, Zürich/München, 1990
        • Klaus Herrmann, Der Abschied/Eine Erzählung um Schiller und Charlotte von Kalb, Verlag der Nation, Berlin, 1984
        • Otto Werner Förster, Fritz Schiller/Eine biographische Erzählung, VEB Postreiter Verlag, Halle, 1988
        • Richard Weltrich (Julius Petersen, Hrsg.), Schiller auf der Flucht, Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart, 1923
        • Hermann Kurz, Schillers Heimatjahre/ein vaterländischer Roman, bearbeitet von Heinz Amelung, Verlag Georg Westermann, Braunschweig, 1918
        • Utta Keppler, Botschaft eines trunkenen Lebens/Ein Schubart-Roman, J.F.Steinkopf-Verlag, Stuttgart, 1972
        • Dr. Günther Currle/Hartmut Gruber (Hrsg.), Geislinger Schuldiktate/Christian Friedrich Daniel Schubart, C. Maurer Verlag, Geislingen/Steige = Veröffentlichungen des Stadtarchivs Geislingen, Band 9
        • Christian Friedrich Daniel Schubart, Leben und Gesinnungen/von ihm selbst im Kerker aufgesetzt, Reprint der Ausgabe Stuttgart 1791 und 1793, Leipzig 1980
        • Utta Keppler, Charlotte von Schiller/Ein biographischer Roman, Steglitz Verlag Händle, A-Mühlacker, Irdning/Steiermark
        • Renate Feyl, Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit, Verlag Kiepenheuer &Witsch, Köln, 1999
        • Caroline von Wolzogen, Mein Herz bedarf der Liebe, Briefe und Literatur von Schillers Schwägerin, Weimarer Verlagsgesellschaft, 2015
        • Johanna Hoffmann, Charlotte von Stein, Erzählung, Verlag der Nation, Berlin, 1988
        • FelicitasMarbach Schillerhaus 2019 Hoppe, Verbrecher und Versager, Mare Verlag, Hamburg; dort unter Seite 36 ff. eine lesenswerte Geschichte über das Schicksal von Kapf, dem Freund Schillers aus Stuttgarter Tagen
        • Peter Schünemann (Hrsg.), Unwandelbar G/Ein Goethe Lesebuch, Beck Verlag, München, 1998
        • Richard Elsner, Idylle in Bauerbach/eine Schiller Novelle, E. Eicker Verlagsbuchhandlung, Berlin-Friedenau, 1942
        • Hanns Maria Lux, Der Rebell und der Herzog, Ensslin Verlag, Reutlingen, 1955
        • C. Engelmann/C. Kaiser (Hrsg.), Möglichst Schiller/Ein Lesebuch, Hanser Verlag, München, 2005
        • Werner Liersch, Goethes Doppelgänger/Die geheime Geschichte des Doktor Riemer, Verlag Volk & Welt, Berlin, 1999
        • Kai Meyer, Die Geisterseher, Roman, Aufbau Verlag, Leipzig, 2017
        • Golo Mann, Wallenstein/Sein Leben erzählt, S.Fischer Verlag, Frankfurt a.M., 1994
        • Dieter Luippold, Kleine Geschichten aus Weimar, Engelhorn Bücherei, Stuttgart

Schillers Geburtshaus in Marbach Gedenkplakette außen am Haus

 

 




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